Herzlich willkommen auf der Homepage unserer Hausarztpraxis in Tarmstedt.

eRezepte garantiert zuletzt verschickt: 11. Dez. 2024; 09:30 h 


Bitte Influenza-Schutzimpfung jetzt durchführen lassen, und nicht wenige Tage vor Weihnachten, wenn einem bewusst wird, dass man sich über die Festtage weder selbst, noch man Hochrisiko-Angehörige anstecken möchte . Es dauert über 10 Tage, bis der volle Impfschutz einsetzt. Außerdem freuen wir uns, wenn man an uns nicht kurz vor Weihnachten mit „Last Minute-Wünschen“ an uns herantritt, was wir hätten vorher erledigen können. Insbesondere am 23.12.2024 bitte nur in absoluten Dringlichkeiten bei uns vorstellen, bitte. 


Blauer Bogen ODER elektronische Patientenakte - 

da unser System funktioniert und wir mit doppelter Buchführung noch mehr Bürokratie hätten, müssen Sie als Patientin/Patient sich entscheiden. 

Entweder Blauer Bogen oder elektronische Patientenakte. Beides schaffen wir leider nicht.


Widersprechen Sie (vorerst) der ePA, bleibt es, wie es ist. 

Entscheiden Sie sich für die ePA und damit gegen den Blauen Bogen, werde ich die sehr aufwendige Arbeit an Ihrem persönlichen Blauen Bogen sofort einstellen müssen.


Mein Vorschussvertrauen in sog. Innovationen ist im hiesigen Gesundheitswesen aufgebraucht. Etliche Enttäuschungen über die letzten Jahre auf diesem Gebiet. Mehr dazu demnächst, u.a. warum wir aktuell noch nicht mitmachen. Ich werde beobachten. Wir werden u.a. Sie unterstützen, der ePA (vorerst) zu widersprechen. Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz forderte leichten Widerspruchsmöglichkeiten, wir folgen gerne diesem Aufruf. 


Ich werde dieses Jahr noch viel Geld in die Hand nehmen, um IT-Technisch aufzurüsten. Zum Halbjahr werden wir den Anbieter wechseln, also einen kompletten IT-Umbau vornehmen und uns dann einarbeiten in das neue System. In ein bis zwei Jahren werden wir dann sehen, ob die ePA a) reibungslos funktioniert und b) wirklich im Alltag umfassend genutzt wird. Ich werden beurteilen, ob es uns politisch nicht gewollten kleinen Praxen im Alltag hilft unser Patientinnen und Patienten zu versorgen, oder nur Großpraxen und Kliniken entlastet und wir möglicherweise mit Rohdaten „zugemüllt“ werden statt komprimierte Information zu erhalten. Wie häufig stürzt das System ab? Wieviel Zeit müssen wir in Durchstöbern und gezieltes Suchen investieren? Wie stark mischt man sich an. Wieviele neue Programme halten uns von unserer eigentlichen Arbeit ab. Besonders interessiert mich, ob die ePA im Notfall funktioniert. Ich habe da Zweifel, dass  DIESE ePA das hält, was sie verspricht. Und dann werde ich die Situation neu einschätzen und entsprechend unsere Arbeitsweise anpassen. Ich sehe keine Eile auf einen Zug aufzuspringen, der noch nicht bewiesen hat, dass er sicher fährt. 


Aktuell setzen wir in unsicheren, teilweise chaotischen Zeiten auf unser bewährtes System. 

Einiges, was die ePA erreichen will, haben wir mit unserem Blauen Bogen in Kombination mit dem bundeseinheitlichen Medikationsplan schon längst geschafft. 


Nachtrag 20.11.2024: die ePA verzögert sich, die Sicherheitsversprechen -wie schon so oft- waren wohl keine Versprechen im engeren Sinn  „Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie in Darmstadt hat 21 Sicherheitsschwachstellen in der ePA identifiziert. Forscher analysierten Sicherheitslücken, die Angreifern unberechtigten Zugang oder Manipulationen ermöglichen könnten.“ Und das Fraunhofer-Institut wird sicherlich nicht alle Schwachstellen entdeckt haben. Die Möglichkeiten der KI-unterstützten Hackerei in der  Zukunft man nur erahnen, nicht wissen. Die Gelder, diese Schwachstellen zu analysieren werden - wenn erst alles eingeführt- sicherlich auch nicht fließen wie aktuell. Ich bleibe skeptisch in diesen wilden Zeiten und setze auf dezentrale Strukturen zur Risikodiversifikation



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zunehmende, automatisierte Schreiben von Krankenkassen an Patientinnen und Patienten halten mich von der Arbeit ab.

Ähnlich wie Gaffer im Notfalleinsatz ist unnütze Ablenkung patientenwohlgefährdend. 

Mehr dazu unter: Karl Klammer hat weniger genervt

 


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COVID-19/Influenza-Schutz-Impftage beendet, 

Impfstunde 28.11.2024 ist bereits voll. 

Weitere Möglichkeit am 19.12.2024 zwischen 17 und 18 h noch einige Impfungen, Sie können sich in die Liste eintragen lassen 



 

 Ja, es macht weiterhin Sinn sich erneut impfen zu lassen, es sei denn, man ist in den letzten 6 Monaten an Corona erkrankt. Die Krankheitslast von Corona nähert sich Influenza an. Einige sind ordentlich krank, sterben tut fast keiner mehr. Es ist die Masse an Erkrankungen, die das gesamte System belastet, zu Ausfällen von Arbeitskräften auch in Sozialen Berufen führt usw. Praxen, Notaufnahmen und Krankenhäuser werden weiterhin deutlich belastet durch Influenza- und COVID-19-Patienten. Jeder Patient weniger entlastet das überlastete Gesundheitswesen und führt dazu, dass andere Menschen besser versorgt werden können. Jede Influenza und jede COVID-19 lässt das Risiko für Lungenentzündungen, Herzinfarkt und Schlaganfall steigern. Somit Impfung also weiterhin sinnvoll, aber natürlich nicht mehr so wichtig wie die ersten Impfungen damals. Hinkender Vergleich: Impfen damals: wie Helmaufsetzen beim Motorradfahren mit 100 km/h. Heute: wie Helmaufsetzen beim Radfahren mit 20 km/h. Und noch was: der COVID-19-Impfstoff vom letzten Jahr unterscheidet sich deutlich vom diesen Jahr (letztes Jahr 2023: Subline XBB.1.5, dieses Jahr 2024: Subline JN.1. Das ist ähnlich wie bei Influenza, die zirkulierenden Viren unterscheiden sich oft zum Vorjahr. 

 

 

zur Info: Patient*innen, deren Akten ich hier übernommen habe, die aber niemals Patient der Praxis Dr. Florian Steiner waren; oder die unsere Praxis verlassen haben, ohne sich abzumelden: besser die Akten anfordern und dann später rausholen. Teilweise sortiere ich jetzt schon aus,  viele Akten wandern gerade ins Archiv,  also bitte ranhalten. 10 Jahren nach Arzt-Patienten-Verhältnis-Ende werden alle Akten vernichtet. Wir sind seit knapp 7 Jahren hier, 3 Jahre sind schneller rum, als vielen von uns lieb ist. Es ist auch in Ihrem Interesse, dass Ihre Hausarztpraxis weiß, was früher los war.

 

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Veränderung in unserer Praxis ab 01.07.2024: 

besser nur noch mit einer Überweisung in die Facharztpraxis - dies gilt für alle unsere Patientinnen und Patienten - Info liegt im Wartezimmer aus 

 

Moin! 

Die Situation in der Region und im gesamten Gesundheitswesen verschärft sich leider weiter. Das System honoriert weiterhin Masse statt Klasse. Es lohnt Gesunde krank zu reden, als sich auf die wirklich Hilfsbedürftigen zu konzentrieren. Anreize werden falsch gesetzt. Wir werden bei Praxisschließungen/ KV-Zulassungsniederlegungen die Lücken nicht schließen können. Für lange Wartezeiten sind nicht immer „die Fachärzte“ oder „die Politiker“ schuld, sondern auch Patientinnen und Patienten und wir Hausarztpraxen. Wenn alle zum Spezialisten rennen bzw. schicken, ohne abzuwägen und wenn aus gefühlt jeder Überweisung jährliche Routinekontrollen resultieren, ohne dass es dafür eindeutige Gründe gibt, wird sich die Situation nicht entspannen. Ein Schritt, um die Situation zu verbessern ist, dass Patientinnen und Patienten bitte stets Überweisungen bestellen vor einem Facharzttermin. Die Menge an unkoordinierten, manchmal sehr fragwürdigen Vorstellungen in Facharztpraxen auf eigene Initiative muss vermindert werden, damit die Wartezeiten für Menschen, die dringender einen Termin brauchen, nicht noch länger werden. Spezialisten und wir sollten regelmäßig überprüfen, ob eine Überweisung sein muss oder ob Kontrolle-Intervalle nicht zumindest verlängert werden können. Mut zur Lücke. Kein Opfer der Null-Risiko-Verzerrung werden. Damit Menschen, die einen Arzt dringend(er) brauchen, nicht durch das Netz fallen. 




Das Impfsonntag-Gruppenfoto (Sommer 2021) des kleinen Praxisteams + freiwillige Unterstützung von Familie und aus Berlin ist nach der Morgenbesprechung vor der Impfaktion entstanden, bevor sich alle umgezogen haben.
Schuhwerk, Hosen und Masken wurden, wenn nötig, noch getauscht, bevor die erste Person am Impfsonntag geimpft wurde.

Der Notaufnahme-Drilling (1-2-3) (meines Erachtens ein Muss)

Versichertenkarte - Medikationsplan - Blauer Bogen  (=Diagnoseliste u.a.)



Vorsorge und Impfungen

Krankheitsprävention ist eine essentielle Aufgabe des Hausarztes. Sinnvolles Impfverhalten hilft, diesem Ziel näher zu kommen.



Hausbesuche

Ist es Ihnen aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich in der Praxis zu erscheinen, so versuchen wir, zu Ihnen zu kommen.



Ultraschall

Hochmoderne Technik, gepaart mit Ultraschallerfahrung und vernünftiger Indikationsstellung sind wichtige Werkzeuge des niedergelassenen Arztes.